Valentinstag 2023

Die Orchidee ist eine beliebte Zimmerpflanze geworden und wird von zahlreichen Haushalten gepflegt und gehegt. Laut einer Umfrage liegt sie auf Platz 3 der beliebtesten Blumen der Deutschen, lediglich die Rose und die Sonnenblume laufen ihr noch den Rang ab.

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Quelle: IfD Allensbach, Erhebung durch Institut für Demoskopie Allensbach

Es gibt die exotisch aussehende Pflanze in den unterschiedlichsten Farben und selbst Formen haben sich schon einige herauskristallisiert. Die Orchideen und deren Unterarten haben sich weltweit als Pflanzenfamilie durchgesetzt. Das Aussehen dieser exotischen Pflanzenart spricht für sich selbst und beeindruckt immer wieder. Die Orchidee besitzt eine Eigenschaft bzw. Merkmal, der sie ihren Namen zu verdanken hat. Es handelt sich um die zwei hodenförmigen Wurzeln. Die Orchidee stellt die zweitgrößte Pflanzenfamilie unter den bedecktsamigen Blütenpflanzen dar.

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Orchideengewächse werden von vielen Menschen als besonders schön und exotisch angesehen. Sie wird auch als die Königin der Blumen bezeichnet. Die Orchidee gehört mit zur Familie der Bedecktsamer. Zurzeit sind rund 1000 Gattungen bekannt. In diesen Gattungen gibt es bis zu 30.000 Arten. Damit hat sich eine beeindruckende Artenvielfalt entwickelt.

Was sind die Merkmale einer Orchidee?

Wer ein Liebhaber von Orchideengewächsen ist, wird schnell festgestellt haben das Orchideen unterschiedliche Merkmale aufweisen. Jedoch sind diese Merkmale nur bei genauem Hinsehen genau zu erkennen. Kaum ein Merkmal kommt bei allen Orchideenarten vor. Damit ist jede Art der Orchidee einzigartig, sowie die Merkmale dazu. Folgende Merkmale weisen Orchideen auf.

Betrachtet man die Orchidee, kann man feststellen, dass fast jede Art eine Säule besitzt. Durch das Zusammenwachsen des Staubblattes und des Stempels bildet sich ein einziges Blütenorgan. Bei der Orchidee sind die Pollenkörner zu den Pollinien geballt. Ein weiteres Merkmal ist, das Orchideen viele kleine Samen bilden. Diese sind nicht ohne Symbiosepilze keimfähig.

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Die Blüten der Orchideen sind zygomorph. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Diese finden sich in den Gattungen Mormodes und Macodes. Die Blüten der Orchideen zeichnen sich durch eine besondere Form aus. Zusätzlich sind sie von der Knospenbildung bis zur Blütenentfaltung um 180° gedreht. Es gibt jedoch auch Arten von Orchideen, bei denen der Blütenstiel um 360 Grad gedreht ist.

Welche Wuchsformen der Orchideen gibt es?

Orchideen haben die Fähigkeit auf verschiedene Art und Weisen zu wachsen. Unterschieden werden insgesamt drei Formen. Die Epiphytisch, die auf anderen Pflanzen wachsen. Die Terrestrisch, diese Orchideenform wächst auf der Erde und die Lithophytisch. Die letzte Gruppe wächst auf Felsen und Steinen.

Ungefähr die Hälfte dieser exotischen Arten wächst als Epiphyten. Diese Arten der Orchideenfamilie kommen oftmals mit widrigen Bedingungen wie beispielsweise Trockenheit und Nährstoffmangel aus.

Verbreitung der Orchideen

Orchideen wachsen auf fast allen Kontinenten der Erde, außer in der Antarktis. Orchideen sind selbst im nördlichen Polarkreis zu finden. Der größte Teil an Orchideen fühlt sich jedoch in den Tropen und Subtropen. Aber auch in Südamerika und in Asien gibt eine große Vielfalt. In Europa zählt man zurzeit 250 Arten.

Wo die meisten Gattungen zu finden sind, haben wir kurz aufgelistet:

  • Europa etwa 250 Gattungen
  • Nordamerika etwa 30 Gattungen
  • Eurasien etwa 60 Gattungen
  • Neotropis etwa 300 Gattungen
  • Tropisches Asien etwa 300 Gattungen
  • Tropisches Afrika etwa 150 Gattungen
  • Ozeanien etwa 70 Gattungen

Die Orchidee als Nutz und Zierpflanze

Obwohl es im Bereich der Orchideen viele Arten gibt, sind die wenigstens wirklich als Nutzpflanze angesehen. Die meisten Orchideengewächse werden ganz unauffällig als Nutzpflanze verwendet. Einige Arten werden beispielsweise zur Aromatisierung oder zur Zubereitung von Tee verwendet. Einige Orchideenarten werden als Parfümierungsmittel für Parfüm und selbst für Tabak verwendet.

Pflegehinweise für Orchideen

In einigen Teilen der Welt wird die Orchidee als Zusatz für Speiseeis verwendet. In Deutschland ist das aber nicht gestattet.

Eine große Bedeutung hat die Orchidee, vor allem in Deutschland als Zierpflanze oder als Schnittblume gewonnen. Viele Orchideen werden auch zur Kreuzung verwendet. Durch diese Kreuzungsversuche entstanden alleine im Laufe der letzten Jahre etwa 100.00 sogenannte Hybride. Von diesen Hybriden entstehen die bekannten Zierpflanzen. Viele davon finden sich heute in Wohnzimmern und in Fenstern. Viele Orchideen landen jedoch nicht im Topf, sondern als Schnittblume im Blumenladen. Durch die starke Beliebtheit der Pflanze wächst natürlich auch der Export bzw. der Import. Alleine der südostasiatische Raum erwirtschaftet mit Orchideen mehr als 40 Mio. Euro.

Die Hauptmärkte sind jedoch in den USA, Europa, Japan, Hongkong, Taiwan und Südkorea. In Europa werden vor allem große Mengen von den sogenannten Hybriden produziert. Die Anzahl der Exporte und Importe wächst jedes Jahr aufs Neue an. Mittlerweile sind die Orchideen die beliebtesten Blumen gleich nach der Rose. Wer jedoch eine Orchidee kauft und zu Hause halten möchte, muss mit zahlreichen Pflegemaßnahmen rechnen. Die Orchidee ist eine besondere Pflanze und will auch so behandelt werden.

Orchideen – das Schneiden und das Umtopfen

Orchideen wollen in der Regel kein direktes Sonnenlicht und auch keine Zugluft. Beachtet man das, kann es der Blume schon einmal gut gehen. Besitzt man eine Topfpflanze oder gar eine Gartenorchidee, muss ans Umtopfen und an das Verschneiden gedacht werden. Normalerweise müssen Orchideen aller zwei Jahre in einen neuen Topf. Dabei muss die Topfgröße nicht immer erweitert werden, sondern es geht darum der Orchidee neue Erde zu gönnen.

Des Weiteren sollte man darauf achten regelmäßig vertrocknete und verfaulte Pflanzenreste zu entfernen. Dabei sollte darauf geachtet werden die Pflanzenteile als erstes zu entfernen, wenn diese wirklich vollständig braun sind. Oftmals werden die Pflanzenteile zu zeitig entfernt. Das schadet dem Wachstum der Pflanze. Außerdem sollten Sie immer auf das richtige Werkzeug beim Verschneiden achten. Dieses sollte scharf genug sein.

Für alle Orchideenarten gilt beim Standort dasselbe. Lieber einen halbschattigen Standort wählen. Etwas Morgensonne und auch Abendsonne schadet der Pflanze nicht. Pralle Sonne sollte aber vermieden werden. Bei Erdboden sollte auf frische leicht lockere Erde gedacht werden. Besondere Orchideenerde eignet sich hier besonders. Einige Pflanzen sind sogar winterfest bis minus 20 Grad. Hier sollten Sie sich aber sehr genau informieren. Um die Pflanze vor Frost zu schützen, sollten Sie diese mit Laub bedecken.

Wollen Sie neue Orchideen Pflanzen, ist die Zeit zwischen April und Oktober besonders geeignet. In dieser Zeit kann die Orchidee auch gedüngt werden, aber nur mit geeignetem Dünger. Wer also eine Orchidee haben möchte, hat die Wahl zwischen einer Freiland-Orchidee, einer Zierorchidee und einer Schnittblume.

Egal, für welche Blumen man sich entscheidet, einen Exoten hat man mit einer Orchidee auf jeden Fall. Wird diese ausreichend gepflegt, bekommt man eine einzigartige Pflanze mit vielen farblichen Unterschieden.


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