Valentinstag 2023

Jeder kennt die „Königin der Blumen“, die Rose. Es gibt sie in fast allen Farben und Farbnuancen und so gibt es alleine durch die Farbe schon etliche Unterschiede zwischen den einzelnen Rosen. Doch die Farben der Rosen sind nicht die einzigen Unterschiede, die bei den Rosen vorkommen. Rosen gibt es auch in verschiedene Größen, von ganz klein bis zu 4 Meter Höhe, mit verschiedenförmigen Blättern und verschiedenen Stacheln. Manche Rosen sind auch komplett ohne Stacheln.

farben der rosen

Desweiteren gibt es sogar bei der Blütenform große Unterschiede. Als Laie würde man bei einigen Blüten wahrscheinlich nicht mal erkennen, dass es sich um Rosen handelt. Es gibt also innerhalb der Rosen tausende Unterschiede und somit auch viele verschiedene Rosenarten. Doch das war nicht immer der Fall denn die heutigen Rosenarten mussten sich erst in einem sehr langwierigen Prozess entwickeln.

Historische Rosen

Ursprünglich gab es lediglich Wildrosen. Diese kreuzten sich miteinander und so entstanden die ersten Gartenrosen, welche sich wieder weiter kreuzten. Durch Alexander den Großen und die Römer sind Gartenrosen aus Asien und dem Vorderen Orient schließlich nach Europa gekommen, wo sie sich mit den dort heimischen Wildrosen kreuzten. Die systematische Züchtung, bei der Rosen manuell vom Gärtner bestäubt wurden, gab es erstmals im Jahr 1870. Zuvor wurden zur Züchtung einfach verschiedene Rosen in einen Topf gestellt und man hoffte neue Sorten hervorzubringen. Durch die gezielte Züchtung entstanden zum Beispiel Arten wie die Bourbon-, Noisette-, oder Portlandrose. Sie wurden nach ihrem Züchter oder Zuchtort benannt. Aus Mutationen in den damaligen Züchtungen entwickelten sich schließlich die Moosrosen. Natürlich wollte man auch zur damaligen Zeit schon Rosen die gut nachblühen und so kam durch intensive Auslesearbeit aus der Bourbonrose die Remontantrose hervor. Um 1830 wurden zwei chinesische Gartenrosen aus den Fa Tee Gärtnereien gekreuzt und es entstanden die Teerosen, welche sehr schöne und große Blüten aufweisen. Diese wurden mit Remontanthybriden gekreuzt und es entstanden Teehybriden, welche oft auch Edelrosen genannt werden. Laut der Amerikanischen Rosengesellschaft ist die Sorte „La France“ die erste Teehybride und man legte fest, dass Rosen, die ab diesem Zeitpunkt entstanden sind, zu den modernen Rosen gehören.

rosen valentinstag

Moderne Rosen

Ab 1867, nachdem „La France“ gezüchtet wurde, zählte man neue Rosensorten zu den modernen Rosen. Bei der Züchtung dieser Rosen werden oft die anfänglichen Wildrosen eingesetzt. Mit der Einkreuzung dieser Rosen schafft man besonders Klima- und krankheitsresistente Sorten. Mittlerweile gibt es etwa 30.000 benannte Rosensorten und um dabei den Überblick nicht zu verlieren, teilt man diese in Rosenklassen ein. Die Grenzen hierbei sind oft fließend und man geht bei der Zuordnung nach bestimmten Eigenschaften der Rosensorten. Die Königin unter den Klassen ist die Teehybride, auch Edelrose genannt. Sie wird 60-120 cm hoch und hat eine große Blüte. Meist ist sie jedoch sehr empfindlich und braucht viel Pflege. Es gibt allerdings auch neue Rosensorten unter den Teehybriden, welche pflegeleichter sind. Zur Klasse der Zwergrosen gehören kleine vielzweigige Rosen, die sehr viele und farbenfrohe, dafür aber kleine Blüten hat. Die Kletterrosen sind dagegen sehr groß. Sie benützen umliegende Bäume und Sträucher, um sich an ihnen festzuhalten und hoch zu wachsen. Die Blüten bei dieser Klasse können sehr unterschiedlich sein. Die Klasse der Rambler- Rosen umfasst dünntriebige Rank- und Kletterrosen, die bis auf die Sorte „New Dawn“ nur einmal blüht, dafür aber sehr lange und wunderschön. Polyantha- und Floribunda- Rosen können zur Klasse der Beetrosen zusammengefasst werden. Sie werden 40-80 cm hoch und sind sehr pflegeleicht. Oft sind sie Dauerblüher und haben dichte Blütenbüschel. Die zur Klasse der Strauchrosen gehörenden Rosen sind mit einer Höhe von 150-250 cm sehr groß und eignen sich hervorragend zur Gruppenbepflanzung. Strauchrosen die nur einmal blühen nennt man Parkrosen.

Dies waren die wichtigsten Rosenklassen zusammengefasst, aber atürlich gibt es noch viele weitere. Das EUROPA- ROSARIUM teilt die Rosen in 40 verschiedene Klassen ein und zu jeder Klasse gehören viele verschiedene Sorten. Man kann also sehen, dass es immens viele verschiedene Rosensorten gibt und kaum einer wird hier jede Sorte beim Namen kennen. Durch immer neuere Wünsche der Menschen und sich verändernde Bedingungen wird es auch weiterhin noch viele neue Züchtungen geben und so wird die Zahl der Rosensorten noch weiter steigen.

rosengarten

Verschiedene Rosensorten im Überblick

Aachener Dom

Der Aachener Dom ist eine Edelrose, die dank Züchtungen im Gegensatz zu den meisten Edelrosen relativ robust ist. Ihre Wuchshöhe beträgt 60-80 cm und sie hat einen leichten Duft. Die Blüten sind lachsrosa, schalenförmig und öfterblühend. Die Rose blüht kontinuierlich den ganzen Sommer und ist winterhart, was sehr praktisch auch für rauere Lagen ist.

Kleiner Däumling

Der kleine Däumling kommt ursprünglich aus China und seit Ende der 1920er Jahre gibt es die Sorte auch bei uns. Sie gehört zur Klasse der Zwergrosen und erreicht dadurch auch nur eine Höhe von 20-50cm. Die Sorte wächst sehr buschig, blüht kontinuierlich und hat viele kleine Blüten, was sie zu einer sehr beliebten Rosensorte für den Garten macht. Wichtig ist, dass man den kleinen Däumling an einen sonnigen Ort pflanzt.

Red Flame

Die Sorte Red Flame ist eine Kletterrose und wie der Name schon sagt, ist die Blütenfarbe Rot. Sie wird 200-300cm hoch und ist sehr robust und blühwillig, was sie auch für unerfahrene Hobbygärtner sehr interessant macht. Der Duft der Red Flame ist sehr stark und fruchtig. Fast erinnert er ein bisschen an den Duft von Himbeeren.

 

Perennial Blue

Die Perennial Blue gehört zu den Rambler- Rosen und hat violett- blaue halb gefüllte Blüten, welche in großen Dolden zusammen stehen und so ein wunderschönes Bild abgeben. Die Wuchshöhe dieser Rose beträgt 200-350 cm. Das Laub der Pflanze ist sehr robust und glänzend, wodurch die Rose sehr edel aussieht.

Red Leonardo da Vinci

Die Red Leonardo da Vinci gehört zur Klasse der Beetrosen und wie der Name schon sagt, sind ihre Blüten rot. Die vielen Blüten sind stark gefüllt und öfterblühend. Die Rose wird 40-60 cm hoch und ist sehr robust und widerstandsfähig.

Schloss Ippenburg Rose

Dieser Sorte gehört zu den Edelrosen und es fällt sofort ihr starker Duft auf. Die Blüten sind weiß bis hin zu einem hellen rosa und stark gefüllt. Die Wuchshöhe beträgt 100-120 cm und die Schloss Ippenburg Rose sieht im Gesamtbild sehr edel aus. Die Pflanze ist robust und widerstandsfähig und somit auch für kaum erfahrene Hobbygärtner gut geeignet.

 


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